Brustgewebedichte

Die Dichte des Brustgewebes einer Frau kann bei der Mammografie bestimmt und in 4 Kategorien eingeteilt werden:

A/1 fettiges
B/2 verstreut fibraglanduläre Reste
C/3 heterogen dichtes
D/4 extrem dichtes

In der Radiologie unterscheidet man wenig dichtes Drüsengewebe (Kat. A/1 und B/2) von dichtem Drüsengewebe (C/3 und D/4). Dichtes Drüsengewebe ist grundsätzlich nicht außergewöhnlich, da immerhin rund 40 % aller Frauen über 40 Jahren dichtes Drüsengewebe haben. Das Risiko, an Brustkrebs zu erkranken, ist bei dichtem Drüsengewebe gering höher, zum einen, weil mehr Drüsengewebe vorhanden ist, zum anderen, weil dichtes Drüsengewebe kleine Tumore maskieren kann. Man kann sich das beinahe so vorstellen, als würde man in einem Schneesturm einen kleinen Wattebausch suchen.  Daher wird bei dichtem Drüsengewebe auch schon im Screening eine Ultraschalluntersuchung zusätzlich durchgeführt. Auch die Magnetresonanztomographie kann hier hilfreich sein, und wie die Sonographie das Risiko unentdeckter Tumore erheblich minimieren.

In Österreich und in Frankreich

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