Ich habe Krebs.
Nein, nicht die kleinen Krebse, die wir in Italien am Strand immer sammeln, mein Krebs ist eine Krankheit. Die kannst du momentan nicht sehen, die steckt in mir drinnen, verborgen in den kleinen Zellen, aus denen mein Körper gemacht ist. Meine Ärztin hat sie Gott sei Dank trotzdem gefunden. Es ist zwar nicht toll, dass ich die Krankheit habe, aber jetzt wo wir wissen, dass sie da ist, kann ich ganz viel machen, damit sie wieder weg geht.
Auszüge aus „Meine mutige Piratenmamma – Krebs in der Familie:
“Meine Mama ist eine mutige Piratin. Mit ihrer Mannschaft und dem erfahrenen Piratenkapitän macht sie sich jeden Donnerstag auf die Reise. Sucht die Schatzinsel. Dabei ist die See manches Mal stürmisch und die Seeungeheuer sind gefährlich. Deswegen hat Mama „wie jede echte Piratin“ Narben.“
„Nach Piratenart rasierte sie sich ihre Haare ab. Dafür trägt sie nun bunte Seeräubertücher um den Kopf. Doch die ganze Freibeuterei ist sehr anstrengend. Weswegen Mama sehr müde ist und ganz viel schläft. Aber die Suche lohnt! Denn am Ende sind die Seeungeheuer besiegt und die Schatzinsel entdeckt.“
Was ist das Fordernste wenn man einen Artikel über so ein machtvolles Thema schreiben soll. Ich für mich denke, es ist der Anfang. Mit welchen Worten kann er beginnen und in welche Richtung soll er gehen. Ist der Anfang erstmal getan, dann ergibt sich vieles von Selbst.
Ähnlich, wenn auch weitreichender, ist es mit der Frage, „Soll ich es meinem Kind sagen und wenn „Ja“, mit welchen Worten kann ich beginnen?“. Aus traumapädagogischer Sicht ist die Antwort
„Grundsätzlich, ja“
Da das Thema Krebs ein so umfangreiches ist, werden wir hier nicht alle Punkte ausführlich besprechen können, aber Du bekommst einen Überblick, gesehen durch die traumapädagogische Brille, versehen mit weiterführender Literatur zum Vertiefen. Außerdem wird die Wichtigkeit, Kinder in diesen Prozess miteinzubeziehen erklärt und warum die Einbeziehung zu einem Stück Seelenheil beitragen kann.
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