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High Mood Food

Die Lacto-Fermentation wird seit Jahrhunderten von vielen Kulturen genutzt, um verderbliche Waren zu konservieren und so Obst und Gemüse das ganze Jahr über verfügbar zu machen. Tatsächlich deuten archäologische Funde darauf hin, dass die absichtliche Fermentierung seit fast 10.000 Jahren gängige Praxis ist. Mit dem Aufkommen der modernen Lebensmittelverarbeitung geriet diese Praxis aus der Mode. Anstelle des langwierigen Prozesses der Fermentierung wurde das zeitsparende Haltbarmachen durch Essig, Konserven und Tiefkühlung eingeführt.  

Die Lacto-Fermentation wird seit Jahrhunderten von vielen Kulturen genutzt, um verderbliche Waren zu konservieren und so Obst und Gemüse das ganze Jahr über verfügbar zu machen. Tatsächlich deuten archäologische Funde darauf hin, dass die absichtliche Fermentierung seit fast 10.000 Jahren gängige Praxis ist. Mit dem Aufkommen der modernen Lebensmittelverarbeitung geriet diese Praxis aus der Mode. Anstelle des langwierigen Prozesses der Fermentierung wurde das zeitsparende Haltbarmachen durch Essig, Konserven und Tiefkühlung eingeführt.  

Im letzten Jahrzehnt hat eine „Graswurzel Bewegung“ dazu beigetragen, die Art und Weise, wie wir unser Essen betrachten und unsere Verbindung zur Herkunft und Verarbeitung der Lebensmittel, zu verändern. Sie hat auch geholfen, viele alte Zubereitungstechniken wiederzuentdecken – Techniken, die wir bei High Mood Food anwenden, wie z.B. das Keimen und Fermentieren. 

Pioniere wie Sandor Katz haben aufgrund ihrer eigenen Gesundheitsprobleme über den Tellerrand geschaut und sich intensiv mit der Fermentation auseinandergesetzt und dazu beigetragen, sie wieder in den Mainstream zu bringen. Persönliche Heilungsgeschichten begannen sich zu summieren, und die zeitgenössische Forschung kann nun unterstützen, was früher Allgemeingut war: die präventiven und heilenden Eigenschaften von guten Bakterien.

Als Faustregel gilt, dass etwa 85 % der Bakterienpopulation in einem gesunden Magen-Darm-Trakt – genauer gesagt im unteren Verdauungstrakt – aus guten Bakterien besteht.

Wenn das Verhältnis zwischen guten und schlechten Bakterien kippt, übernehmen schlechte Bakterien die Oberhand – das mikrobielle Gleichgewicht wird gestört – und unsere Gesundheit wird negativ beeinflusst. Diese “Dysbiose” kann zu Hauterkrankungen, Verstopfung oder Durchfall führen. Sie kann auch zu einer Gewichtszunahme beitragen und die Ursache für einige chronische Gesundheitszustände sein. 

Bakterien – wie zum Beispiel Lactobacillus acidophilus und Bifidobacterium lactis – vervielfältigen sich während der Fermentation und erzeugen dadurch probiotikareiche Lebensmittel wie Kefir, Kraut und Kimchi. Mit Probiotika sind also nützliche Bakterien mit einer gesundheitlich wohltuenden Wirkung gemeint; sie tragen zur Unterstützung einer ausgewogenen Darmflora bei.

Der Fermentationsprozess verdaut Lebensmittel vor, indem er Kohlenhydrate in organische Säuren umwandelt und Nährstoffe besser bioverfügbar macht. 

Manche der – beim Verzehr – ankommenden Bakterien siedeln sich in unserem Darm an, manche bieten lediglich ihre Unterstützung an, bevor sie weiterreisen.

Die Endprodukte der Interaktion zwischen Darmbakterien, anderen ankommenden Bakterien und präbiotischen Lebensmitteln werden „Postbiotika“ genannt. Zu dieser Gruppe gehören neben einigen Mitgliedern der Vitamin B-Gruppe und Vitamin K2 z.B. auch das Glückhormon Serotonin und kurzkettige Fettsäuren – um nur einige zu nennen.

Egal, ob es Ihr Ziel ist, eine Dysbiose zu korrigieren, indem Sie Ihren Darm heilen, oder ob Sie einfach ein gesundes Immunsystem fördern oder ein gutes Energieniveau unterstützen möchten, fermentierte probiotikareiche Lebensmittel sind der perfekte Ausgangspunkt.

 

 

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