DEN FLUSS DER LEBENSENERGIE MIT QI GONG FÖRDERN
Qi Gong ist eine jahrtausendealte Weisheit, die gemeinsam mit Tuina Massagen, Akupunktur, Ernährung und chinesischer Kräutertherapie zu den 5 Einzelelementen der Traditionellen Chinesischen Medizin zählt. Es ist, wenn man so will, ein ganzheitliches Bewegungskonzept, mit dem Menschen lernen, sich so zu bewegen, dass die Energiebahnen des Körpers aktiviert werden. Der Überlieferung nach entstand Qi Gong ursprünglich aus dem Herzenswunsch der Menschen, dass der Himmel es regnen lassen möge. Dafür haben sich die Menschen zuerst zum Himmel und dann zur Erde gewandt und in diesem Bewegungsfluss erkannt, dass Energien entstanden sind, die durch sie durchgeflossen sind. Aus diesem Zustand hat sich Qi Gong entwickelt.
Heute ist es auch in der westlichen Welt eine weit verbreitete und anerkannte Methode, um den Körper, den Geist und die Seele in Einklang zu bringen. Damit gemeint ist, sich selbst zu finden, um die eigene Identität in Eigenverantwortung leben zu können, um das Loslassen der Gedanken zu lernen und auch um zu üben, den Blick ins Innere zu kehren. Zahlreiche Studien belegen mittlerweile die positiven Auswirkungen von Qi Gong auf das Immunsystem, Stressbewältigung, Beweglichkeit, Müdigkeit, Lebensqualität und Konzentration.
Um diese zu erreichen, bedient sich Qi Gong der Bewegung, Atmung und Vorstellungskraft. Jede Bewegung und jede Haltung hat dabei eine klar zuordenbare Bedeutung, zahlreiche Übungen werden in ihrer Wirkung der Unterstützung ganz bestimmter Organe zugeordnet. Die sehr langsamen und bedachten, anfangs durchaus kompliziert anmutenden, Bewegungsübungen aktivieren Akupunkturpunkte, die wiederum Informationszentren auf körperlicher, emotionaler und spiritueller Ebene sind. Qi Gong Praktizierende müssen sie nicht kennen, vielmehr geht es bei den Übungen um ein wertloses Gewahrsein. Ziel ist nicht die Punkte zu verstehen, sondern ohne Beurteilung zu spüren, was im Körper vor sich geht.
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