Alice: „Würdest Du mir bitte sagen, wo ich von hier weitergehen soll?“
„Das hängt zum großen Teil davon ab, wohin Du möchtest“, sagte die Katze
„Alice im Wunderland“ von Lewis Carroll

Wohin unser Lebensweg führt, ist nicht immer nur eine Frage der Umstände, auch wenn sich vieles im Leben, unserer direkten Einflussnahme entzieht. Es gibt vielmehr eine ganze Reihe an Entscheidungen, die wir selbst treffen und die damit unser Leben maßgeblich prägen. Dabei stellt sich, wie für Alice, immer die Frage wohin wir überhaupt wollen mit diesem Leben, in dem wir schließlich HauptdarstellerInnen, ProduzentInnen und RegisseurInnen in Personalunion sind.

Schlechte Gewohnheiten hindern uns gern daran, ein ersehntes Ziel im Leben zu erreichen. Der nicht erreichte Lebenstraum, der durch sie verhindert wird, kann sich oft zu einer Frustration entwickeln. So stehen etwa 40 Zigaretten pro Tag unübersehbar einerTeilnahme am „Iron Man“ im Weg.

Gibt es ein Ziel im Leben, von dem ihr, durch eure schlechten Angewohnheiten, abgehalten werdet? Habt ihr ein Ziel vor Augen, von dem ihr ahnt, dass es mit dem bisherigen Lebensmuster einfach nicht gelingt?

Caro musste sich diese zentrale Frage bereits vor Jahren stellen: „Welches Ziel will ich erreichen?“ Ihre Antwort nach der Brustkrebsdiagnose war: „Ich will leben! So lange und so gut es geht.“ Mit der konkreten Definition ihrer Zukunft, in Kombination mit ihrem Leidesdruck, war es für sie einfach einige schlechte Angewohnheiten über Bord zu werfen. Es ging schließlich um die Wurst! Sie handelte und fand im Fasten und im bewussten Verzicht auf Kohlehydrate und Zucker ihren Weg. Durch das Einhalten ihres Vorsatzes, wurde die Struktur in ihrem Lebens klarer. Mittlerweile begibt sie sich erst gar nicht mehr in Situationen, in denen sie in Versuchung kommen könnte, da ihr das neu gewonnene Körper- und Lebensgefühl so gut tut. Durch die tägliche neue und achtsame Entscheidung diesen Zustand beizubehalten, bleibt Caro in ihrem Gleichgewicht, was zu einer positiven Grundstimmung beiträgt.